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Alpen-Traum

Culinarium Alpentraum


Im Culinarium Alpentraum haben sich Wirte aus Leidenschaft zusammengefunden, die bevorzugt regionale Produkte zu kulinarischen Köstlichkeiten veredeln.


W as 1997 im Rahmen der Errichtung der Friedensglocke in Mösern als loser Zusammenschluss einiger Gastronomen begann, ist mittlerweile längst zur gemeinsamen Marke und zum Garanten für regionale Qualität und gutbürgerliche Gaumenfreuden avanciert. Das Culinarium Alpentraum war einst in Telfs gegründet worden, heute ist das Gros der neun teilnehmenden Betriebe am Seefelder Plateau beheimatet. „Am Anfang wurden wir eher belächelt“, erinnert sich Josef Trois, der mit seinem Gasthof Dorfkrug zu den drei Gründungsbetrieben des Culinarium Alpentraum gehört.

Familär und regional
Um ins Genuss-Kollektiv aufgenommen zu werden, hat sich das Culinarium Alpentraum selbst strenge Richtlinien auferlegt. „Es handelt sich bei allen Gasthöfen und Restaurants um Familienbetriebe, das ist eine Grundvoraussetzung“, sagt Patrick Trois, der den Dorfkrug vor einigen Jahren von seinem Vater übernommen hat und seitdem hauptverantwortlich den Kochlöffel und das Zepter schwingt. Entgegen dem allgemeinen Trend, dass es in Gastronomie und Hotellerie immer schwieriger wird, Nachfolger zu finden, sind den Alpentraum-Betrieben derartige Sorgen fremd. In gleich mehreren Betrieben ist seit Gründung des Culinarium Alpentraum die nächste Generation nachgerückt und es deutet einiges darauf hin, dass dem so bleiben wird. Ganz nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ haben sich die Mitgliedsbetriebe der Verwendung regionaler Produkte verschrieben. „Jeder von uns hat seine Bauern in der Umgebung, bei denen er einkauft“, erzählt Patrick Trois. „Es macht Sinn, die Produkte in der Küche zu verarbeiten, die aus der Region kommen und verfügbar sind.“ Dementsprechend weist das kulinarische Angebot einen starken Bezug zur Region auf, ohne dabei jedoch auf Vielfalt, internationale Einflüsse oder Raffinesse zu verzichten. Im Gegenteil, können die Mitglieder des Genuss-Kollektivs doch auf eine Vielzahl an verschiedenen Auszeichnungen verweisen. In Sachen Kulinarik zieht man am selben Strang. „Jeder denkt bei uns in eine ähnliche Richtung“, sagt Trois. Als „gutbürgerlich“ definiert er die Ausrichtung des Culinarium Alpentraum. Was er nicht extra dazuerwähnt, ist die  äußerst kunstfertige und liebevolle Zubereitung, mit der in den Küchen heimische Produkte veredelt und mit ausgesuchter Gastfreundschaft und Herzlichkeit dargeboten werden. Man vergisst dabei aber auch nicht auf die etablierten Standardgerichte. Eine Lektion, die Patrick Trois als junger Küchenchef erst lernen musste, gehört doch das eine Jahr, in dem er den Grillteller von seiner Speisekarte verbannt hatte, wohl zu den längsten seines Lebens. Bekanntlich gehört zur hochkarätigen Kulinarik auch die passende Auswahl an Getränken. Neben einem einheitlichen Hauswein, den man gemeinsam von einem Winzer bezieht, sorgt auch die Brau Union dafür, dass Gutes auf dem Teller mit dem Guten im Glas zueinanderfindet. Eigens für die leidenschaftlichen Wirte des Culinarium Alpentraum hat man eine Sonderbfüllung des Kellerbiers aus der Kaltenhausener Spezialitätenmanufaktur im Angebot. Damit will man das Thema „Küche und Bier“ beleben. „Wir haben uns bewusst für das Culinarium Alpentraum entschieden, weil unser Bier perfekt zur hochklassigen und traditionellen Gasthausküche passt“, erläutert Franz Peter Brasdauski, regionaler Verkaufsdirektor Gastronomie bei der Brau Union. „Das Kaltenhausener Kellerbier zeichnet sich durch eine leichte, angenehme Hopfennote aus, ist leicht trinkbar, man schmeckt leichte Aromen von Getreide und es ist leicht malzbetont“, erklärt Diplom-Biersommelier Brasdauski. Dieses Kellerbier gibt es exklusiv bei den Betrieben des Culinarium Alpentraum in der 0,33-Liter-Flasche. Damit kommt es auch als spannender Aperitiv oder im Krügerl genossen zu Fleisch- und Fischgerichten, aber auch zu Desserts wie dem klassischen Kaiserschmarren oder dunkel Gebackenem in Frage. „Die Malzsüße gleicht die leichte Bitterkeit, etwa jene von Mohnspeisen, sehr fein aus“, schwärmt Brasdauski.
Dem Freund kulinarischer Hochgenüsse mit regionalem Bezug hat das Culinarium Alpentraum das ganze Jahr über viel zu bieten, gibt es doch ein umfangreiches Genussprogramm mit jeweils verschiedenen Themenschwerpunkten wie etwa „Wildbretzeit“, „Vielfältiger Kürbis“, „Gerichte mit Geschichte“, „Spezialitäten rund ums Lamm“, „Auf Herz und Nieren“, „Königlich wie Spargel“ und viele mehr. Aktuelle Informationen finden sich unter www.culinarium-alpentraum.at.  
Marian Kröll

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Culinarium Alpentraum
Aktuelle Genusswochen und nähere Informationen unter www.culinarium-alpentraum.at

Restaurant Stefan
Bairbach 6a, Telfs, www.restaurant-stefan.at
Gasthof Zum Neunerwirt
Möserer Dorfstraße 23, Seefeld/Mösern, www.neunerwirt.at
Gasthof Dorfkrug
Möserer Dorfstr. 32, Seefeld/Mösern, www.gasthof-dorfkrug.com
Restaurant Waidachstube
Weidach 373b, Leutasch
Gasthaus Brücke
Burggraben 257, Unterleutasch, www.zurbruecke-leutasch.com
Triendlsäge
Triendlsäge 259, Seefeld, www.triendlsaege.at
Gasthof Tiroler Weinstube
Dorfplatz 130, Seefeld, www.tirolerweinstube.at
Gasthof Hirschen
Leithener Dorfstr. 9, Reith-Leiten, www.gasthof-hirschen.com
Wiesenhof Scharnitz
Hinterautalstraße 283, Scharnitz